Presse | ||
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Der Quelle-Katalog wird zum Heilsbringer KÖNIGSWINTER. „Janz persönlich" gesehen hätten es ja schon ein paar Zuschauer mehr sein dürfen. Andererseits plaudert es sich natürlich im kleinen Kreis in einer janz persönlicher Wohnzimmeratmosphäre viel lockerer als in großer Runde. Die, die am Freitagabend im Remigius-Kulturbistro in der Königswinter Altstadt erschienen waren, erlebten jedenfalls eine Soiree der ganz besonderen Art: Musikalisch-Satirisches im Doppelpack, serviert von der temperamentvollen Sängerin und Entertainerin Charlotte Rettig und dem vielseitigen Musiker Steve Nobles. Da die gebürtige Rheinländerin und der texanische Wahlkölner reichlich „Kölsch em Blot" haben, gab es das Ganze nicht nur auf hochdeutsch, sondern auch im schönsten „Platt". Das Menü der Texte und Kompositionen ließ keinerlei Wünsche offen: Mal aromatisch mild, mal deftig pikant, und manchmal auch ordentlich scharf waren die einzelnen Gänge gewürzt. Zusätzlich sorgten die herzerfrischende Mimik und treffsichere Gestik der beiden Künstler quasi als Salz in der Suppe dafür, dass das Programm dem Publikum ganz vorzüglich mundete. Kaum ein Thema, dass die beiden Vollblutmusiker nicht aufs Korn nahmen: Der Quelle-Katalog wurde zum ultimativen Heilsbringer, und das lebenslängliche (Auslauf-) Ehemodell von „Mamm un Papp" nostalgisch heraufbeschworen. Doch das wichtigste überhaupt ist die Liebe - und in der kann es auch ordentlich turbulent zugehen. „Manchmal ist es das Beste, was Frau tun kann, wenn sie einfach geht", riet Charlotte Rettig den Damen in Publikum. Denn: „Männer sind nicht die Welt, denn die ist rund und ohne Bart. Männer kreisen nur um sich, soll'n se machen, aber ohne mich!" Ein Thema, das mittlerweile an beiderlei Geschlechtern im wahrsten Sinne des Wortes nicht spurlos vorüber geht, sind Schönheitsoperationen. „In Köln, in den feinen Vierteln und Schickimicki-Lokalen, da sehen sie Leute, die hat es vor zwanzig Jahren nicht gegeben", wie Charlotte Rettig zu berichten wusste. Gemeint waren damit die Zombies aus dem Schönheits-OP, denen mit Skalpell und Laser ein Körper-Einheits-Schnitt verpasst wurde, und die nun von den bei den Entertainern musikalisch ihr Fett wegbekamen. -qg |
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Einige Pressestimmen der letzten Jahre: "(Mehr)Rettig": eine gute Mischung aus Liedern der 20er und 30er Jahre sowie kölschen Krätzchen....Nicht nur der Gesang überzeugte - mal klar und leicht, dann mit rauchiger Stimme - das besondere an diesem Abend waren die kabarettistischen Einlagen zwischen den einzelnen Stücken... Kölner Stadtanzeiger Beim Herrenkommers der Großen Kölner verzauberte Charlotte Rettig ihr Publikum mit Kölschen Krätzchen, Chansons und Couplets. Kölnische Rundschau Im Kölner Chanson liegt die Stärke von Charlotte Rettig - eine Marktnische, die die begabte Musikerin mit kluger Programmstrategie gewiss noch ausbauen kann. Kölnische Rundschau Charlotte Rettig widmete sich einfühlsam dem kölschen Chanson, mit durchschlagender Stimmungsmache... Leverkusener Rundschau Mit ihrem komödiantischen Talent und ihren musikalischen Einlagen brachten Rettig und Nobles ein ausgezeichnetes Programm auf die Bühne Neuß-Grevenbroicher Zeitung Die Newcomerin auf der Kleinkunstbühne, die mit dem Texaner und Wahlkölner Steve Nobles einen meisterlichen Begleiter am Klavier zum Partner hat, gab nicht nur den Chansons einen stimmlich energischen Touch, auch für die alten Songs und Milieulieder von Willi Ostermann galt die Maxime: aus alt mach neu. Der Funke Witz und Ironie, das Schelmische und weiblicher Charme sprangen jederzeit über im Gartensaal von Schloss Morsbroich. Rheinische Post |
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